Was bleibt

Zeichnung: Gabriela Oberkofler

Gibt es eine Möglichkeit, tiefgehende und berührende Spuren zu hinterlassen? Ein Stück vom Himmel auf Erden schaffen? Menschen, die es nicht so leicht haben, glücklich zu machen? Hat über all das schon jemand nachgedacht?

 

Wir von der Seraphiner Stiftung haben darüber nachgedacht.

 

Menschen mit Behinderungen und Kinder in Notlagen — für sie setzt sich die Seraphiner-Stiftung ein.
Die Stiftung eröffnet die Möglichkeit, über das eigene Leben hinaus Gutes zu tun und Freude zu schenken.

Die Stiftung wurde im Jahr 2020 von Provinzial Bruder Erich Geir im Auftrag des österreichischen Kapuziner-Ordens gegründet.

Im Namen Seraphiner klingt die Erinnerung an Franz von Assisi an. Er wurde in seiner Zeit auch »Franciscus Seraphicus« genannt. Auf Franz von Assisi geht die Entstehung des Kapuziner-Ordens zurück.

»Wir wollen Menschen unterstützen, die das Leben vor besondere Herausforderungen stellt«

 

Helmut Krieghofer, Vorstandsvorsitzender

 

Hayal Esila Yöndem


geboren 2012, lebt mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder in Innsbruck. Sie kann ihre Hände ein kleines bisschen bewegen, Arme und Beine jedoch nicht. Aufgrund ihrer angeborenen Behinderung kommuniziert Hayal Esila Yöndem mittels Lachen und Weinen. Schon seit dem Kindergarten besucht sie das slw Elisabethinum.

Susanna Praxmarer, 1974 geboren, arbeitet seit Abschluss ihrer Ausbildung als Ergotherapeutin im Jahr 1996 im slw Elisabethinum. Sie ist in verschiedenen Klassen und Gruppen des Elisabethinums tätig. In der Einzeltherapie unterstützt sie junge Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen vom Krippen- bis zum Erwachsenenalter.

Fotografie: Inge Prader

Dauerhaft ein erfülltes und gelingendes Leben für Menschen mit Behinderungen und für Kinder, die nicht zu Hause leben können, zu ermöglichen — dafür wurde die Seraphiner-Stiftung gegründet.

 

Wen die Stiftung fördert

 

Im Besonderen unterstützt die Stiftung die Tätigkeit des slw — Soziale Dienste der Kapuziner. Vor mehr als 130 Jahren wurde diese Organisation von Cyprian Fröhlich, einem weitsichtigen Kapuziner, geschaffen. Heute begleitet das slw in Tirol rund 250 Menschen mit Behinderungen und 50 Kinder, die nicht zu Hause leben können.

Mehr über das slw erfahren Sie hier: www.slw.at

Warum die Stiftung das tut

 

Unser Sozialstaat ermöglicht Menschen mit besonderen Herausforderungen eine solide Basis für das tägliche Leben.

Weil aber besondere Herausforderungen in hohem Maße besondere Maßnahmen erfordern, braucht es immer wieder Menschen, die bereit sind, dauerhaft zu helfen. Etwa wenn es darum geht, Menschen mit Behinderungen ein möglichst selbstbestimmtes Leben in zeitgemäßen Wohnformen zu ermöglichen.

Wer der Stiftung helfen kann

 

Menschen, die auf ein gutes Leben zurückblicken und eine langanhaltende Spur hinterlassen möchten. Menschen, die mit ihrem Testament ein Stück vom Himmel schon auf Erden möglich machen können.

»Wir werden bei uns selbst anfangen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.«

 

Der erste von elf Leitsätzen des slw

 

Ilker Özbek


geboren 2005, lebt mit seinen Eltern und seiner älteren Schwester in Thaur. In seinem sechsten Lebensmonat wurde eine Entwicklungsstörung festgestellt. Ilker Özbek kann Arme und Beine nicht bewegen und drückt sich mit Lachen, Weinen und Blicken aus. Er wird mittels Sonde ernährt und besucht eine Klasse des slw Elisabethinum in Axams.

Birgit Adelsberger, geboren 1974, ist ausgebildete Sonderpädagogin (Lehramt für Volks- und Sonderschule). Dem slw beruflich verbunden ist sie seit dem Jahr 2000, zur Zeit arbeitet sie als Klassenlehrerin »Die Bärigen« in der Schule des slw Elisabethinums. Sie begleitet Ilker seit neun Jahren.

Fotografie: Inge Prader

Im slw werden Menschen mit schweren Behinderungen in ihren Fähigkeiten bestärkt und gefördert. Dafür braucht es: intensive und individuelle Betreuung. Die Stiftung Die Seraphiner soll helfen, diese enge Form der Begleitung auch in Zukunft zu sichern.

 

Ein gelingendes und erfülltes Leben, dauerhaft mehr Selbstbestimmung — dazu will die Stiftung Die Seraphiner beitragen.

 

Das Engagement der Stiftung gilt vor allem dem slw — Soziale Dienste der Kapuziner. In den Einrichtungen des slw werden rund 250 Menschen mit Behinderungen begleitet und betreut. Sie alle haben Unterstützungsbedarf, viele einen sehr hohen: wegen teils umfassender körperlicher Einschränkungen oder etwa aufgrund psychischer Erkrankungen. Auch palliativ werden Kinder im slw  begleitet.

Wie selbstbestimmt ein Mensch mit hohem Unterstützungsbedarf leben könne, sei eine Ressourcenfrage, sagt Franz Tichy, Geschäftsführer des slw: »Es ist die Dichte der Betreuung, die den Unterschied macht.«

Seit 2020 unterstützt die gemeinnützige Stiftung Die Seraphiner die Zukunft des slw. Wer zustiftet, hilft Menschen mit Behinderungen und auch deren Angehörigen, den Alltag ein Stück eigenständiger gestalten zu können. Mit mehr Entscheidungsfreiheit. Mit mehr Teilhabe am ganz »normalen« Leben. Wie will ich leben, wo, mit wem? Wen will ich treffen, wie oft und wozu? Teilhabe bedeutet, die großen Dinge selbst in der Hand zu haben. Und kleine.

»Wir sind nie wirklich glücklich, bis wir versuchen, das Leben anderer zu erhellen.«

 

Helen Adams Keller, taubblinde US-amerikanische Schriftstellerin

 

Bernhard Bauer


Walter Sonnweber, geboren 1961, ist Pflegeassistent mit vertiefenden Ausbildungen in Psychiatrischer Pflege und Pädagogik. Seit 2010 arbeitet er im slw Innsbruck als Unterstützer und Gruppenleiter im Wohnbereich. Seit dieser Zeit kennt er Bernhard Bauer, den er seit 2018 in einer Wohngemeinschaft unterstützt.

Fotografie: Inge Prader

Menschen haben die Sehnsucht, Gutes zu tun. Nicht nur für sich selber, sondern es gibt eine Sehnsucht, für ein gutes Leben aller zu sorgen.

 

Wie kann ich zustiften?

 

Zustiftungen haben den Zweck, dass das zugestiftete Kapital weitgehend erhalten bleibt und aus dem Ertrag auf Ewigkeit die sozialen Aufgaben laut Stiftungsstatut erfüllt werden können. Dagegen dienen Spenden der unmittelbaren Hilfeleistung für ein Projekt oder eine Person.

Durch die Einzahlung von derzeit mindestens 50.000 Euro erlangt eine Spende den Status einer Zustiftung zur Seraphiner Stiftung. So kann das zugestiftete Kapital auch entsprechend wirksam werden.

Welche Möglichkeiten der Zustiftung gibt es?

 

— Zustiften zu Lebzeiten 
— Zustiften nach dem Tod
z. B. als Vermächtnis oder Testament

Für detaillierte Rechtsauskünfte wird empfohlen, einen Notar oder Rechtsanwalt beizuziehen. Gerne können wir bei der Kontaktaufnahme mit einem Notar unterstützen oder Informationsmaterial zur Verfügung stellen.

Eine Zustiftung ist steuerlich absetzbar und unsere Veranlagungen erfolgen unter Wahrnehmung von ökologisch-sozialer Verantwortung.

Nähere Auskünfte geben Ihnen unsere Ansprechpartner und -partnerinnen aus dem Stiftungsvorstand.

»Die Frage ist falsch gestellt, wenn wir nach dem Sinn des Lebens fragen. Das Leben ist es, das Fragen stellt.«

 

Viktor Frankl, Begründer der Logotherapie und Existenzanalyse

 

Astrid Schwärzler


geboren 1989, ist mit zwei jüngeren Geschwistern in Innsbruck aufgewachsen. Sie hat aufgrund einer genetisch hervorgerufenen Behinderung hohen Unterstützungsbedarf. Astrid Schwärzler wird seit dem Kindesalter im slw betreut, lebt heute im slw Innsbruck und verbringt die Wochenenden mit ihrer Familie. Sie kommuniziert in Lauten und körpersprachlich.

Stefan Wallner, geboren 1976, arbeitet als Unterstützer im slw Innsbruck. Der gelernte Buchhändler ist ausgebildeter Sozialbetreuer für Behindertenarbeit und Pflegeassistent. Er begleitet Astrid Schwärzler seit 2018.

Fotografie: Inge Prader

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Helmut Krieghofer

 

Journalist, Manager, ehemals Landesdirektor des ORF in Tirol und Südtirol, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes Die Seraphiner

helmut.krieghofer@seraphiner.at

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Therese Fiegl

 

innovative Unternehmerin, Initiatorin der Direktvermarktungs-Plattform Bauernkiste und anderer regionaler Produktlinien

 therese.fiegl@seraphiner.at

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Gabriele Neumair

 

Geschäftsführerin der Public Relations Agentur Padez / Wien und langjährige Begleiterin des slw

gabriele.neumair@seraphiner.at

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Armin Tschurtschenthaler

 

Vorstand der Abteilung Finanzen beim Amt der Tiroler Landesregierung, ehrenamtlich in kirchlichen und kirchennahen Institutionen tätig

armin.tschurtschenthaler@seraphiner.at

 

Sophia Volgger


geboren 1996, lebt bei ihren Eltern in Innsbruck. In den ersten Monaten nach ihrer Geburt wurde eine Zerebralparese festgestellt. Sie kommuniziert mittels Lauten, Mimik und Gestik und nutzt aufgrund ihrer körperlichen Einschränkungen einen Rollstuhl. Seit sie zwei Jahre alt ist, besucht Sophia Volgger das slw, derzeit die Tagesstruktur in Innsbruck.

Pia Hochenegger, geboren 1987, hat die Ausbildung zur Sozialpädagogin absolviert. Seit 2011 arbeitet sie im slw Innsbruck und begleitet Sophia Volgger seit 2019.

Fotografie: Inge Prader

Ansprechpartnerin:
Frau Tamara Freiberger
stiftung@seraphiner.at
T: +43 660 646 67 51

 
 

Die Seraphiner Stiftung
Mailsweg 2
A—6094 Axams

Bankverbindung
IBAN: AT06 3600 0000 0084 7640
BIC: RZTIAT22 

Die Seraphiner Stiftung
Mailsweg 2
A—6094 Axams

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IBAN: AT06 3600 0000 0084 7640
BIC: RZTIAT22 

 
 

Die Seraphiner Stiftung ist Mitglied des österreichischen Verbands für gemeinnütziges Stiften
www.gemeinnuetzig-stiften.at


Die Statuten der Stiftung können Sie hier nachlesen


Die Seraphiner Stiftung ist eingetragen im Bundes-Stiftungs- und Fondsregister. 

»ohne Erinnerung kein Leben«

 

Cees Nooteboom

 

Simon Schweighofer


geboren 2006, lebt mit seinen Eltern und seinem jüngeren Bruder auf einem Bauernhof in Birgitz nahe Innsbruck. Klassische Schulaufgaben stellen ihn vor Herausforderungen, gleichzeitig verblüfft er mit Fachwissen. Aufgrund einer umfassenden Entwicklungseinschränkung ist er Schüler des slw Elisabethinum in Axams.

Elisabeth Pinzer, geboren 1996, kennt das slw, seit sie ein Freiwilliges Soziales Jahr im slw Elisabethinum absolviert hat. Später hat sie Primarpädagogik mit Schwerpunkt Inklusion studiert und arbeitet heute als Klassenlehrerin der »Sonnenklasse« in der Schule des Elisabethinums. Simon Schweighofer ist einer ihrer Schüler.

Fotografie: Inge Prader